Faire, gendergerechte Sprache im hr Alle meinen, alle zeigen, alle ansprechen!

Wir sprechen fair und geschlechtergerecht – im Unternehmen und im Programm. Der hr hat sich für die Verwendung der gendergerechten Sprache entschieden, weil sie alle meint, alle zeigt und alle anspricht. Das ist fair und unterstützt den hr als gemeinwohlorientierter Sender in seinem Programmauftrag.

Symbolbild: Holzfigur vor rotem Hintergrund, Sprechblasen mit "m/w/d" sowie Pictogramm von Mann und Frau sowie der Genderstern.
Gendergerechte Sprache spiegelt die Vielfalt in der Gesellschaft wider. Bild © picture-alliance/dpa
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Mit seinen Programmangeboten will der hr alle Menschen in Hessen ansprechen und Hessen in seiner Vielfalt verbinden. Daher nutzen Medienschaffende und Belegschaft möglichst geschlechtergerechte Sprache. Als öffentlich-rechtlicher Rundfunk hat der hr eine gesellschaftliche Verantwortung, ist dem Gemeinwohl verplichtet und engagiert sich für Toleranz und Chancengleichheit, für Vielfalt und Inklusion.

Mit Blick auf die Lebenswelt des Publikums

Im Unternehmen hr wird seit 2019 offiziell gegendert, seit 2021 auch in den Programmen. Seitdem hört und liest das Publikum in den hr-Programmen vielfältige Formen einer geschlechtergerechten Sprache: mit neutralen Begriffen und Formulierungen sowie auch mit Stern. Die Art des Genderns ist dabei vielfältig, so wie sie auch in der Gesellschaft vorkommt. Die Programme richten ihre Sprechweise auf das jeweilige Publikum ihrer Produkte aus. Das spiegelt den Umgang mit geschlechtergerechter Sprache in der Gesellschaft wider. Auch thematisiert der hr dies transparent und ausgewogen in seinen Programmen.

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Transparente Diskussion

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Die Programmmschaffenden arbeiten mit Sprache und sind sich daher bewusst: Sprache erzeugt Bilder in den Köpfen. "Künstler", "Handwerker", "Ärzte", "Lehrer" – so wie es manche nur im generischen Maskulinum ausdrücken – sind eben nicht ausschließlich männlich. Alle Menschen, egal welchen Geschlechts, sollen nicht nur "mitgemeint", sondern selbstverständlich "mitgedacht" sein und sich angesprochen fühlen. Die Gesellschaft ist vielfältiger geworden und Sprache bildet Gesellschaft ab.

Sprache wandelt sich und bildet die Gesellschaft ab

Dabei wandelt sich der Sprachgebrauch ständig. Anglizismen und Jugendsprache sind passende Beispiele. Veraltete Bezeichnungen wie "Fräulein" sowie abwertende oder rassistische Begriffe wie das "N-Wort" verschwinden aus guten Gründen aus dem Sprachgebrauch. Andere Ausdrucksweisen finden Eingang in den Sprachgebrauch und werden zur Gewohnheit und Selbstverständlichkeit. Der hr als moderner öffentlich-rechtlicher Rundfunksender verwendet zeitgemäße Sprache, die den Wandel und die Weiterentwicklung der Gesellschaft widerspiegelt.

Quelle: Hessischer Rundfunk