#europagewählt: Serie zur Europawahl Live-Schalten aus dem Handgepäck
Vom 23. bis zum 26. Mai wird in den 28 Mitgliedsstaaten der EU ein neues Parlament gewählt. Vor der Wahl trifft ein Team des Hessischen Rundfunks junge Hessen in Europa und fragt: "Warum habt ihr Europa gewählt, um dort zu leben?" Die Serie beginnt am 20. Mai.
#europagewählt: Jetzt startet die Reise über den Kontinent. Sieben Tage, sieben Länder, sieben Städte. Und sieben Mal die Frage: "Warum habt ihr Europa gewählt? Und: Was kann man von eurer neuen Stadt lernen?". Es wird Insta-Stories geben, Beiträge für die ARD, hessenschau.de und alle Radiowellen des hr. Außerdem jeden Abend eine Live-Schalte in die Hessenschau.
Die Idee für die Aktion hatten Nadine Lang und Joel Hess aus dem Bereich Kamera. Wir haben nachgefragt.
Wie seid Ihr auf die Idee gekommen?
Joel Hess: Wir haben immer mal wieder über eine Serie gesponnen: "Hessen weltweit", jeden dritten Abend live von einem anderen Ort, wo Menschen aus Hessen ein neues Zuhause gefunden haben. Eine große Hürde war immer die Frage: Mit wie viel Gepäck man da unterwegs sein müsste.
Nadine Lang: Jetzt haben wir ein System entwickelt, das für diese Produktionsform maßgeschneidert ist. Der Fokus dabei lag immer darauf: Wie bekommen wir die ganze Technik ins Handgepäck. Passt jetzt. Und trotzdem können wir vier Spiegelreflexkameras drahtlos anschließen.
Joel Hess: Wir haben das in der Tagesschau-Redaktion vorgestellt. Da kam die Idee auf: Warum besuchen wir nicht Menschen in Europa – vor der Europawahl. Dann gab's viel Begeisterung im Haus und schnelle Entscheidungen. Am Sonntag geht's los.
Wie habt Ihr Euch vorbereitet?
Nadine Lang: Joel und ich hatten drei Wochen, um Grafiken, Trailer und Bilder zu entwerfen. Es ist toll, dass wir dafür Zeit bekommen haben. Sonst erfahren wir ja oft erst kurz vor einem Dreh, worum es geht. Jetzt konnten wir uns vorher zusammen mit unseren Kollegen überlegen, welchen Look wir den Beiträgen geben wollen.
Joel Hess: Ohne das Vertrauen, das uns Sandra Tzschaschel, die Leiterin von ARD-aktuell, Sebastian Kisters von der Redaktion und die Redaktionen insgesamt von Anfang an gegeben haben, wäre so ein Projekt nicht umsetzbar.
Wer wird alles beliefert?
Joel Hess: Es wird Filme für die ARD und Phoenix geben, Live-Schalten für die Hessenschau. Alle Radiowellen bekommen Beiträge oder Töne. Wir machen Insta-Stories und Interviews für hessenschau.de.
Wen besucht ihr?
Nadine Lang: Ausschließlich junge Menschen aus Hessen, die bereits Europa gewählt haben, um dort zu studieren oder einen ersten Job anzunehmen. In Helsinki geht's los. Von da nehmen wir die Fähre nach Estland und dann geht's weiter Richtung Süden.