"Ein Tag im hr – wir sind deins": Aktionstag am 21. Juni Einmal selbst Programm machen
Redakteuren und Moderatoren über die Schulter schauen, Themenvorschläge einbringen oder sogar selbst ans Mikro gehen: Fünfzig Hessinnen und Hessen hatte der hr eingeladen, einen ganzen Tag lang in Frankfurt oder Kassel hinter die Kulissen zu schauen und das Programm mitzugestalten.
Die Gäste und die hr-Redakteure, die die Besucher durch den Tag begleiteten, hatten zum Teil schon ein mehrstündiges Programm hinter sich, als sie um 9 Uhr von hr-Intendant Manfred Krupp begrüßt wurden. Manche waren im Morgengrauen aufgestanden, um bei den Frühsendungen dabei zu sein und – wie zum Beispiel Markus Querbach aus Schlangenbad – den Wetterbericht live in "hr1-Start" zu präsentieren.
Die 50 Besucher zeigten sich beeindruckt von dem enormen Arbeitsaufwand, der hinter Sendungen wie "Hallo Hessen" im hr-fernsehen, den hr-iNFO-Nachrichten oder dem Wetterbericht steckt. Lene Jeckel aus Jossgrund arbeitete in der YOU FM-Redaktion mit. Der Tag im hr bestätigte sie in dem Wunsch, selbst Journalistin zu werden: "Alle waren total aufmerksam und haben sich intensiv mit mir ausgetauscht. Es ist sehr interessant, wie viel Arbeit hier dahinter steckt. Ich überlege schon länger, dass ich auch journalistisch arbeiten will – jetzt bin ich mir sicher: Das ist meine Zukunft!" Stefan Pummer aus Eltville war bei der Redaktion von boerse.ard.de zu Gast und resümierte: "Neben der Aktualität ist mir die Glaubwürdigkeit wichtig, deshalb schaue ich mir genau an, aus welchen Quellen ich meine Informationen beziehe." Die betreuenden Redakteure wiederum waren alle mit Engagement bei der Sache und hatten sichtlich Spaß an dem großen Interesse und dem Sachverstand ihrer Schützlinge.
hr-Intendant Manfred Krupp betonte, wie wichtig es für den Hessischen Rundfunk sei, noch sehr viel intensiver mit dem Publikum in den Dialog zu treten: "Ich freue mich über die Wertschätzung unserer Arbeit genauso wie über die Kritikpunkte, die uns heute zu Ohren gekommen sind. Auch wenn wir nicht alle Wünsche erfüllen können, wird sich dieses Publikumsfeedback in unserer Arbeit niederschlagen."