Trauer um Reporter Christoph Maria Fröhder

Christoph Maria Fröhder
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Christoph Maria Fröhder

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Der Journalist und Reporter Christoph Maria Fröhder ist am Freitag im Alter von 81 Jahren in Frankfurt gestorben. Dies teilte seine Familie am Montag dem Hessischen Rundfunk mit.

Fröhder wurde am 23. September 1942 in Fulda geboren und absolvierte 1967 ein Fernsehvolontariat beim Hessischen Rundfunk. Er arbeitete als freier TV-Journalist überwiegend für die ARD und machte sich schnell als Krisenberichterstatter einen Namen. Sein erster Auslandseinsatz führte ihn nach Biafra (heute Nigeria). Anfang der 1990er Jahre war er in den ersten zwei Wochen des Golfkrieges als einziger europäischer TV-Berichterstatter vor Ort in Bagdad. Es folgten Einsätze in Serbien und im zweiten Golfkrieg. Neben seinen Auslandsberichten machte er regelmäßige Features für die ARD zu den Themen Justiz, Innere Sicherheit, Nuklearpolitik und Wirtschaft.

„Mit Christoph Maria Fröhder verliert die Medienwelt einen streitbaren, aber auch vor allem mutigen und investigativ arbeitenden Kollegen. Seine teils unter Einsatz seines Lebens entstandenen Berichte vom Golfkrieg in den 1990er Jahren oder seine zahlreichen exklusiven Recherchen für die ARD und den Hessischen Rundfunk werden uns in Erinnerung bleiben“, würdigte hr-Programmdirektorin Gabriele Holzner das journalistische Urgestein.

Seine Arbeiten wurden unter anderem  mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, dem Deutschen Kritikerpreis und dem Eduard-Rhein-Preis ausgezeichnet.

Christoph Maria Fröhder hinterlässt eine Frau, eine Tochter und zwei Enkelkinder.

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Quelle: Hessischer Rundfunk