Kurt-Magnus-Preis für hr-Journalist Sebastian Schreiber

Der hr-Journalist Sebastian Schreiber, 31, ist mit dem Kurt-Magnus-Preis der ARD 2022 ausgezeichnet worden. Er erhielt den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Preis unter anderem für seine Recherchefähigkeit, seinen von großer Hörernähe geprägten Moderationsstil und sein Gespür für die "wirklich guten Geschichten" aus Wirtschaft und Politik – kurz: seinen Beitrag zu einem fundierten, unabhängigen Journalismus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Sebastian Schreiber (hr), Träger des 2. Preises.
Sebastian Schreiber (hr), Träger des 2. Preises. Bild © hr/Privat/Marilyn Baumann
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Foto: Sebastian Schreiber

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Sebastian Schreiber berichtet unter anderem als hr-iNFO-Moderator und ARD-Finanzkorrespondent über Themen an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft – umfassend recherchiert, mit überraschenden Zugängen, leicht nachvollziehbar aufbereitet. Er moderiert im hr-iNFO-Tagesprogramm, macht Finanzberichterstattung für die ARD verständlich und findet thematisch dabei immer Zugänge, die direkt aus der Welt der Hörerinnen und Hörer stammen.

"Sebastian Schreiber schafft es, die Stärken des Mediums Radio voll auszuspielen"

"Er erzählt uns die wirklich guten Geschichten, erklärt komplexe Themen und nimmt uns mit auf seine Recherchereise. Er schafft es, die Stärken des Mediums Radio voll auszuspielen – und deshalb hört man ihm zu, weil man verstehen kann, wovon er spricht", befindet die Jury, der in diesem Jahr Gabriele Holzner (Jury-Vorsitzende und hr-Programmdirektorin), Dr. David Biesinger (Chefredakteur rbb und Vorsitzender der Audioprogrammkonferenz) und Anke Mai (Programmdirektorin SWR) angehören.

Wenn der hr-Journalist Sebastian Schreiber wirtschaftliche Themen aufbereitet, dann geschieht das stets auf eine überraschende Art und Weise. Im Beitrag "Timing ist alles – wie viel Jazz steckt in der Börse?" erklärt er etwa, was die Welt der Finanzen und die der Musik zwischen Innovation, Improvisation und perfektem Timing miteinander verbindet. Dass Sebastian Schreiber, der bereits als Hörfunkkorrespondent aus dem ARD-Studio Washington berichtete, vielseitig aufgestellt ist, zeigen weitere breit gefächerte Features – von deutschen Basketballspielern in der NBA bis hin zur Bedeutung von Kryptowährungen.

"Dieser Journalismus ist es, der unsere Radiowellen unersetzlich macht"

"Dieser Journalismus ist es, der unsere Radiowellen unersetzlich macht, der durch die Nähe und Aktualität, durch den Moment des Live-Erlebens dafür sorgt, dass auch junge Menschen dieses Medium lieben und schätzen, weil sie hier die verlässliche Information erhalten, die sie anderswo vermissen. Es ist also nur konsequent, dass ein 'echter Journalist' den Kurt Magnus Preis erhält", begründet die Jury die Auszeichnung von Schreiber.

Sebastian Schreiber absolvierte seinen Bachelor im Studiengang Publizistik und Politikwissenschaften (Mainz) sowie European Culture & European Journalism (Utrecht). Von 2015 bis 2017 war er crossmedialer Redaktionsvolontär beim Hessischen Rundfunk und ist dort seitdem unter anderem als Moderator und Redakteur im Programm von hr-iNFO tätig.

Weitere Informationen

Kurt-Magnus-Preis der ARD 2022

Der Hörfunk-Nachwuchsförderpreis für junge Journalistinnen und Journalisten der ARD-Rundfunkanstalten wird 2022 zum 60. Mal verliehen und ist in diesem Jahr mit Geldpreisen im Gesamtwert von 24.000 Euro verbunden. Der Jury gehören Gabriele Holzner (Jury-Vorsitzende und hr-Programmdirektorin), Dr. David Biesinger (Chefredakteur rbb und Vorsitzender der Audioprogrammkonferenz) und Anke Mai (Programmdirektorin SWR) an. Die ersten Preise, dotiert mit je 6.000 Euro, erhalten Constantin Zöller (SWR), Rahel Klein (Deutschlandfunk) und Jennifer Johnston (NDR). Mit den zweiten Preisen (je 3.000 Euro) werden Dr. Franziska Hoppen (rbb) und Sebastian Schreiber (hr) ausgezeichnet. Die Federführung für die Preisverleihung liegt beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main. Hier geht es zur Pressemitteilung aller Preisträger*innen.

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Pressefotos sind abrufbar unter ARD-foto.de und 069/155-4954

Annika John
Bild © hr/Ben Knabe


Pressereferentin Unternehmenskommunikation
Annika John

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Quelle: Hessischer Rundfunk