Unterschiedliche Interessen und Vorstellungen agil in ein Produkt bringen
Vasco Eduardo ist Webentwickler für die Multimediaprodukte des hr
Als Webentwickler im Bereich Frontend bin ich zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Projektteam für den Relaunch der Online-Angebote des hr verantwortlich. Das interdisziplinäre Team besteht aus Online-Grafikern, Redakteuren und Webentwicklern. Das Ergebnis unserer Arbeit nutzen Sie gerade.
Wir arbeiten mit Scrum als agile Projektmethode, bei der wir als Team selbst entscheiden, welche Arbeiten als nächstes angegangen und welche Features in den nächsten 14 Tagen realisiert werden. Diese selbstorganisierte Arbeit ohne hierarchische Strukturen gefällt mir sehr gut. Unser Team wird immer wieder mit neuen Aufgabenbereichen konfrontiert und ich lerne dauernd dazu.
Ein so umfangreiches Projekt wie der Relaunch aller Online-Angebote des hr umfasst naturgemäß eine Vielzahl an Interessen und Vorstellungen. Diese unterschiedlichen Sichtweisen aller beteiligten Marken immer gerecht zu werden, ist natürlich nicht leicht. Wir finden deshalb immer wieder kreative Ansätze und Lösungen, um auch teamintern die unterschiedlichen Vorstellungen und Erwartungen unter einen Hut zu bringen.
Von der Selbstständigkeit zur Festanstellung
Als ich auf die Stellenausschreibung des hr gestoßen bin, war ich nach meinem Medieninformatik-Studium und einem Traineeprogramm seit längerer Zeit als freiberuflicher Webentwickler tätig und trotz der interessanten Position zunächst unsicher, ob ich wieder fest angestellt arbeiten wollte. Ein guter Freund von mir, der mehrere Jahre als freier Mitarbeiter beim hr gearbeitet hat, hat mich jedoch darin bestärkt, mich auf die Stelle als Webentwickler in der Abteilung Multimedia-Produktion zu bewerben.
Es war mir stets wichtig, kein starres Arbeitsmodell zu haben, bei dem ich von 9 bis 17 Uhr am Schreibtisch sitzen muss. Das agile Arbeiten im Scrum Team ermöglicht es mir, meine Arbeitszeit frei einzuteilen – so kann ich die Arbeit meinem Leben anpassen und nicht umgekehrt. Mit der Geburt meiner Tochter hat das noch einmal mehr Bedeutung für mich bekommen.
Neben einer guten "Work-Life-Balance" ist mir ein gutes Arbeitsklima unter den Kollegen sehr wichtig, welches ich in meinem Team zu 100 Prozent attestieren kann.