hr-bsg in Leutasch Langlaufwochenende war voller Erfolg
11 hr-BSG-Mitglieder waren für vier Tage in Leutasch in Österreich auf der Loipe unterwegs. Ob klassisch oder modern beim Skaten - das Langlauf-Wochenende vom 6.-9.2.2025 war für alle ein großer Spaß.
Keine Experimente. Das Langlaufwochenende in Leutasch ist gesetzt. Dort lockt guter Schnee und die Gastronomie ist auch für gut befunden. Auch wenn von Wasserski-ähnlichen Zuständen im vergangenen Jahr berichtet wurde, machten sich in diesem Jahr wieder elf Langlauffreunde auf den Weg nach Tirol. Und ja, die Eintracht-Ergebnisse wurden vor Ort auch im Blick gehalten.
In diesem Jahr jedenfalls wurden die Erwartungen nicht enttäuscht. Es gab ausreichend Schnee, um das Auge zu erfreuen, und die Loipen waren in einem vorzüglichen Zustand. Dazu strahlte von morgens bis abends die Sonne vom meist blauen Himmel, nur der Wind hätte weniger scharf sein dürfen.
Wir waren wieder im Hubertushof untergebracht. Der liegt ein wenig außerhalb, dafür aber mit einer Loipe direkt auf der anderen Straßenseite, so dass morgens erstmal 4-5km vor dem ersten Einkehrschwung gelaufen werden mussten. Die Strecke konnte freilich auch mit dem Bus zurückgelegt werden.
Die einen mussten gleich nach der Ankunft noch in die Loipe, um die Bedingungen zu prüfen. Die anderen haben es ein wenig entspannter angehen lassen und erstmal Jause, Schwimmbad und Sauna ausgiebig getestet. In jedem Fall war es angeraten, sich einen ordentlichen Hunger anzutrainieren, denn das Abendessen war wie immer reichlich und üppig und wurde am ersten Abend noch mit einem Glühwein im Schnee abgerundet.
Am Freitag und Samstag war dann Intervalltraining angesagt, immer zwischen Muggenmoosalm, Poli’s Hütte und der Jause im Hotel. Und so einige haben auf diese Weise nicht wenige Kilometer unter die Bretter gebracht. Den Vogel abgeschossen hat in diesem Jahr Neuling Sabine, zum ersten Mal auf Skating-Skiern, die die schwere Plaik-Loipe im 1-1er Rhythmus hochgestapft ist, weil sie das bequemere 2-1 gar nicht kannte.
In früheren Jahren wurden abends die Erzeugnisse der örtlichen Brennereien ausgiebig getestet, in diesem Jahr, das mag am höheren Frauenanteil liegen, war es eher der Zweigelt, der sich größter Beliebtheit erfreute, gerne auch als Dreigelt genommen. Vor allem, als das lustige Musikantenduo aus Mittenwald in der Bar Platz genommen hatte. Die verstanden ihr Handwerk, und ein Abend alpenländische Volksmusik ist durchaus gut zu vertragen. Der Gitarrist verdient seine Brötchen an der Schule für Holz und Gestaltung in Garmisch, der Akkordeonspieler ist Deutscher Meister im Fingerhakeln – also beide durchaus risikobereit, was ihr musikalisches Rüstzeug betrifft.
Der Sonntag war dann geschäftig wie immer: Packen, noch ne Runde drehen oder wahlweise spazieren gehen, um zwölf eine schnelle Dusche im Saunabereich und ab ging’s Richtung Heimat. Nur bis zur geplanten Mittagseinkehr in Neu-Ulm zog es sich. Die Reservierung mussten wir um eine Stunde nach hinten verschieben, weil der Routenplaner ohne Brille doch nicht immer zuverlässig ist.
Imke Turner