Engagement Marielies-Hess-Stiftung
Hessische Künstler*innen fördern, das will die im hr angesiedelte Marielies-Hess-Stiftung.
Die Marielies-Hess-Stiftung e.V. fördert und unterstützt bemerkenswerte bildende Künstler*innen, die eine Verbindung zum Land Hessen haben. Bis heute hat die 1966 gegründete Stiftung – benannt nach der Ehefrau des früheren hr-Intendanten Werner Hess – fast 90 Ausstellungen organisiert und dabei Arbeiten von mehr als 400 Künstler*innen gezeigt.
Bis 2011 fanden die Ausstellungen in der Goldhalle des Hessischen Rundfunks statt, seither an anderen renommierten Standorten, Museen und Galerien in Frankfurt. Über Jahrzehnte hinweg hat die Stiftung das künstlerische Engagement des hr stark geprägt. Sie wird ehrenamtlich von hr-Mitarbeitenden geführt und ist beim hr angesiedelt.
Marielies-Hess-Kunstpreis
Seit 2011 vergibt die Stiftung den Marielies-Hess-Kunstpreis, der mit 4.000 Euro dotiert ist. Mit ihm verbunden ist eine Ausstellung des Kunstschaffenden in Frankfurt am Main.
Preisträger des aktuellen Marielies-Hess-Kunstpreises 2019 ist der authentische Wahl-Frankfurter Bildhauer und Installationskünstler Marko Lehanka (*1961). Er zeigt durch das Engagement der Marielies-Hess-Stiftung vom 30.03. bis 12.05.2019 die für sein künstlerisches Schaffen repräsentative Ausstellung “Fundus”, mit Installationen und Bildplanen, im Refektorium des Karmeliterklosters im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.
Für den Marielies-Hess-Kunstpreis angesprochen sind in Hessen geborene, ausgebildete oder in Hessen arbeitende, namhafte, ältere Künstler*innen, also die Generation 40 bis 50 plus,
• die durch die Qualität ihrer Werke überzeugen und einen besonderen Beitrag zu Kunst und Kultur leisten,
• deren Arbeiten durch Ausstellungen, Präsentationen und Ankäufe in Hessen präsent gewesen oder es noch sind,
• sowie solche Künstlerinnen und Künstler, die in den vergangenen Jahren nicht so häufig gezeigt wurden, sich aber durch ihr Lebenswerk auszeichnen.
Künstler*innen können gezielt zur Bewerbung aufgefordert werden, sich ohne Aufforderung selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden. Erforderlich sind die üblichen Unterlagen mit Lebenslauf und Dokumentationsmaterial, inklusive Ausstellungsvorschlag, aber ohne Originale. Die Ermittlung des Preisträgers erfolgt durch eine unabhängige Jury. Der Stifter des Marielies-Hess-Kunstpreises beteiligt sich auch an der Finanzierung der Ausstellung, die über Spenden und Sponsorengelder realisiert wird.
Derzeit nimmt die Stiftung keine neuen Bewerbungen an.