Wunderwigwam Schlotterknie und Schweißausbruch: Wozu Angst gut ist

Jeder hat mal Angst. Vor Schatten an der Wand oder Geräuschen in der Nacht, vor Klassenarbeiten, einem Gewitter oder Tieren. Wieso eigentlich? Angst ist ja kein angenehmes Gefühl. Hier erfährst du, warum Angst trotzdem wichtig ist und was der längst ausgestorbene Säbelzahntiger damit zu tun hat, aber auch was hinter der Furcht vor Dunkelheit oder der Faszination von Geisterbahnen steckt. Mit Tipps zum Überwinden mancher Ängste und was zu tun ist, wenn zu große Furcht krank macht.

Fuchs Fox und Schlange Polly im Wunderwigwam
Bild © hr

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Das Klima und die aktuellen Veränderungen können einem ganz schön Angst machen. Wie kann man mit dieser Angst umgehen und vielleicht sogar schaffen, dass sie weniger wird? Das seht ihr bei der Sendung mit der Maus.

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Wer steckt dahinter?

Expertin
Martina Lanz-Strasburger ist Diplom-Psychologin und hat eine eigene Praxis in Frankfurt am Main. Dort berät sie große und kleine Menschen mit unterschiedlichen psychischen Problemen. Wenn zum Beispiel Ängste das Leben bestimmen oder übermächtig werden, hilft sie herauszufinden, wo diese große Furcht herkommt, und sucht nach Lösungen, wie sie verschwindet oder zumindest kleiner werden kann. Dabei arbeitet sie gerne mit Tagträumen. Wenn sie mal nicht mehr arbeitet, möchte sie mehr musizieren, gärtnern und auch zaubern.

Kinderreporterin
Johanna ist 9 Jahre alt und fährt gerne Inliner. Wenn sie sich fürchtet, versucht sie erst alleine damit klar zu kommen, geht aber zu ihren Eltern, wenn die Angst zu groß wird. Jule ist auch 9 und spielt gerne draußen. Außerdem mag sie Sport so sehr, dass sie Angst hat, sich so doll zu verletzten, dass sie keinen Sport mehr machen kann. Emma ist 11, schwimmt gerne und macht Judo. Sie hat festgestellt, dass manche Ängste von ganz alleine verschwinden. Und Julian ist 6, spielt am liebsten Fußball und fürchtet sich vor Feuerwerk und Zecken. Aber Geisterbahnen findet er ziemlich cool, sie machen ihm keine Angst.

Autorin
Stefanie Hatz findet: Wer zuhören kann, kommt besser durchs Leben. Vielleicht hat sie deshalb schon immer sehr gerne Geschichten gelauscht, egal, ob erfundenen oder wahren, und sich von ihnen die unterschiedlichsten Bilder in den Kopf zaubern lassen. Denn Zuhören sollte vor allem eins: Spaß machen! Sie hält es für ein großes Glück, seit vielen Jahren beim Hessischen Rundfunk als Redakteurin und Autorin kleine und große Ohren mit spannenden und vergnüglichen Geschichten in fremde Welten schicken zu dürfen – und dabei selbst immer wieder etwas zu lernen. Zum Beispiel, dass Angst zum Leben ganz einfach dazugehört und sollte sie zu groß werden, es Menschen gibt, die helfen können, dass sie kleiner wird.

Produktionsteam
Tanja Rösner als Penny aus Pennsylvania (Vertretung Jennifer Sieglar)
Redaktion: Stefanie Hatz & Gudrun Hartmann
Regie: Marlene Breuer & Gudrun Hartmann
Sprecher: Matthias Keller
Ton & Technik: Thomas Rombach & Josuel Theegarten

Quelle: Hessischer Rundfunk