Wissen und mehr, 22.-26.02.2021 Unsere Vorfahren

Wie hat sich die Welt in den letzten 300 Millionen Jahren verändert? Von Andalusien bis zu den Nordseeküsten, vom Homo Heidelbergensis bis zu den Kelten: Thema in "Wissen und mehr". Und neu dazu: "Teacher's Snack" - Tipps und Anregungen für den Einsatz von Filmen im Unterricht.

Modell  Homo Heidelbergensis
Modell Homo Heidelbergensis Bild © picture-alliance/dpa
  • Link kopiert!

"Teacher's Snack" gibt in lockerer Folge erste Tipps und Anregungen für den Einsatz von Filmen im Unterricht. Diesmal bei "Wissen und mehr": Unsere Vorfahren. Das pdf "Archäologische Denkmäler in Hessen" gibt eine Übersicht über die Fundstätten in hessischen Kreisen und Städten.

Weitere Informationen

NEU ! Teacher's Snack - Unsere Vorfahren

Ende der weiteren Informationen
Weitere Informationen

Archäologische Denkmäler in Hessen

Ende der weiteren Informationen

Hier finden Sie weitere Ausgaben von "Teacher's Snack".

Montag, 22.02.2021, 07:20 Uhr

Europas erste Höhlenkünstler
aus Quarks
WDR 14'42''

Vor etwa 45.000 bis 40.000 Jahren kamen die modernen Menschen aus Afrika in Europa an. Nach gängiger Meinung waren sie die erste Menschenart, die sich künstlerisch ausdrücken konnte. Demnach kann es in Europa keine Höhlenkunst geben, die älter ist.

Der Film begleitet Forscher in die Höhle von Ardales in Andalusien.

Höhlenzeichnung von Ardales
Höhlenzeichnung von Ardales Bild © P. Saura / Max-Planck-Institut

Unter Höhlenforschern
WDR 14'32''

Reporterin Mai Thi Ngyuen-Kim lässt sich auf ein besonderes Abenteuer ein: Sie begleitet den bekannten Höhlenforscher Stefan Voigt in eine kaum begangene, "wilde" Höhle, die Heilenbecker Höhle in Ennepetal im Sauerland.

Herbstlabyrinth, Tropfsteinhöhle
Bild © hr

Hier lernt sie Grundsätzliches über Tropfsteinhöhlen und sie erlebt, was die Faszination Höhlenforschung ausmacht.

Weitere Informationen

Planet Deutschland - 300 Millionen Jahre

Ende der weiteren Informationen

Die dreiteilige Sendereihe "Planet Deutschland - 300 Millionen Jahre" erzählt die dramatische Ursprungsgeschichte dieses Landes - vom Karbon bis in unsere Tage. Die Reise führt von den höchsten Alpengipfeln bis zu den rauen Nordseeküsten, von den Kratern der Eifel bis in das Flusslabyrinth des Spreewaldes. Alles beginnt mit einem glühenden Feuerball. Vor vier Millarden Jahren ist die junge Erde vom sogennanten blauen Planeten noch weit entfernt. Als sich die ersten Gesteine unseres Landes aus dem Meer erheben, liegt Deutschland noch Tausende Kilometer weiter südlich - am Äquator. Das tropische Klima lässt Fanrwälder in die Höhe schießen und Riesentausendfüßler bis zu zwei Meter heranwachsen. Zu dieser Zeit türmt sich ein gigantisches, heute verschwundenes Gebirge in der Mitte Deutschlands auf.

Dienstag, 23.02.2021, 07:20 Uhr

Dinosaurier
Tyrannosaurus Rex Bild © picture-alliance/dpa

1/3 Der große Crash
WDR 28'34''      

Vor 300 Millionen Jahren sah Deutschland aus wie ein Urwald: Das feuchte Klima ließ riesige Farne emporwachsen. Im Süden zogen Herden von Sauriern durch Schwaben, während Bayern einem Urlaubsparadies glich: Es lag damals noch am Rande eines Meeres. Im Laufe der Zeit wird das Land von Meeren überflutet, dann herrschen wieder Wüstentemperaturen. Neue Tier- und Pflanzenarten entstehen – andere sterben aus. So auch vor 65 Millionen Jahren, als ein Meteorit mehr als die Hälfte aller Arten aussterben lässt, darunter die Dinosaurier.                              

Mittwoch, 24.02.2021, 07:20 Uhr

Zeichnung Homo Heidelbergensis
Homo Heidelbergensis Bild © picture-alliance/dpa

2/3 Der erste Deutsche
WDR 29'34''

Mit dem Aussterben der Dinosaurier ist der Weg frei für Säugetiere: Vor 600.000 Jahren besiedelten Flusselefanten und Nashörner Deutschlands Flüsse, Rotwild streifte durch die Wälder. Doch schon bald waren die Tiere nicht mehr allein. In der Nähe von Heidelberg wurde ein menschenähnliches Skelett aus dieser Zeit gefunden: Der Homo heidelbergensis, der allererste Deutsche. Später wurden die Wälder von den Neandertalern bewohnt, die sich als besonders kluge Jäger und Sammler erwiesen.

Donnerstag, 25.02.2021, 07:20 Uhr

Fuchs in der Stadt
Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)

3/3 Das Ende der Wildnis
WDR 29'32''

Als vor etwa 12.000 Jahren die Eiszeit endet, entwickelt sich die Landschaft Deutschlands zu jener, wie wir sie heute kennen: Das Wattenmeer entsteht, das Klima erwärmt sich und die uns heute vertrauten Tier- und Pflanzenarten setzen sich durch. Anstatt auf die Jagd zu setzen, lassen sich die Menschen erstmals nieder und widmen sich dem Ackerbau. Die erste Zivilisation entsteht, Dörfer und Städte werden errichtet und wachsen über ihre Grenzen hinaus. Heute erobern sich Tierarten wie Vögel, Hasen und Füchse den Lebensraum zurück und leben in der Stadt.

Weitere Informationen Ende der weiteren Informationen

Freitag, 26.02.2021, 07:20 Uhr

Der Keltenfürst vom Glauberg, eine nachempfundene Statue des Konzeptkünstlers Ottmar Hörl,  auf dem Frankfurter Römerberg
Der Keltenfürst vom Glauberg, eine nachempfundene Statue des Konzeptkünstlers Ottmar Hörl, auf dem Frankfurter Römerberg Bild © picture-alliance/dpa

Kelten in Hessen: Ein archäologischer Zwischenbericht   
hr 14'53''  

Wer machte die Hessen der Vorzeit mit dem Pflug bekannt? Wer brachte die ersten exotischen Früchte, den Webstuhl oder das Kettenhemd ins Hessenland? Nicht die Römer waren die Kulturbringer, sondern schon viel früher die Kelten. Was die heutige Wissenschaft davon weiß und wie Keltengruppen am Glauberg und am Dünsberg auf dieses Wissen zurückgreifen, davon erzählt in einem archäologischen Zwischenbericht "Kelten in Hessen".

Die Sonne geht hinter dem rekonstruierten gewaltigen Grabhügel vor dem Museum Keltenwelt in Glauburg auf.
Die Sonne geht hinter dem rekonstruierten gewaltigen Grabhügel vor dem Museum Keltenwelt in Glauburg auf. Bild © Franz-Peter Tschauner/dpa

Keltisches Hessen 
aus: Videolexikon  
hr 18'32''

Das Videolexikon begibt sich auf die Spuren der Kelten in Hessen und richtet sein Augenmerk vor allem auf die Besonderheiten rund um den europaweit bedeutendsten keltischen Fund eines Fürstengrabes mit großflächiger Befestigungsanlage auf dem hessischen Glauberg.

Quelle: Hessischer Rundfunk