Wissen und mehr, 30.12.24-03.01.2025 Frauenpower - Wissenschaftlerinnen

Diese Woche porträtiert "Wissen und mehr" Marie Curie, eine der bedeutendsten Wissenschaftlerinnen der Geschichte. Sie entdeckte radioaktive Elemente, war die erste Professorin Europas und erhielt zweimal den Nobelpreis.

Marie Curie
Marie Curie Bild © Henri Manuel / Musée Curie / dpa
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Montag, 30.12.2024, 07:20 Uhr

3 Porträts
Pierre (l.) und Marie Curie, Henri Becquerel (r.) Bild © picture-alliance/dpa

Marie Curie
1/4 Das Geheimnis der Radioaktivität

BR 29'47''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

Ende des 19. Jahrhunderts weckt ein Uranmineral, das eine rätselhafte Strahlung aussendet, das Interesse von Marie Curie. Die junge Physikerin ist auf der Suche nach einem Thema für ihre Doktorarbeit. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie stürzt sich die Forscherin in ein großes wissenschaftliches Abenteuer. Dabei entdecken die beiden zwei neue chemische Elemente und bringen mit ihren Messergebnissen die Welt der Physik zum Wanken. Der unbekannten Strahlung gibt Marie Curie den Namen Radioaktivität. Es dauert viele Jahre bis Wissenschaftler*innen verstehen, dass diese Strahlen vom Atomkern ausgehen. Es beginnen aufregende Jahre für Physiker*innen und Chemiker*innen. Und als es Ende der 1930er Jahre gelingt, Atomkerne gar zu spalten, hat das Folgen für die ganze Welt.

Dienstag, 31.12.2024, 07:05 Uhr

"Wissen und mehr" entfällt an Silvester.

Mittwoch, 01.01.2025, 07:05 Uhr

"Wissen und mehr" entfällt an Neujahr.

Donnerstag, 02.01.2025, 07:05 Uhr

Marie Curie
Bild © picture-alliance/dpa

Marie Curie
2/4 Polonium, Polen und die Welt

BR 29'33''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

Eine junge Polin erobert Ende des 19. Jahrhunderts die Pariser Wissenschaft und das Herz eines talentierten Physikers. Zwei Nobelpreise später ist Marie Curie weltberühmt. Ihrem Heimatland setzt sie im Periodensystem der Elemente ein Denkmal. Polen ist zu dieser Zeit lange kein unabhängiges Reich mehr. 1815 wurden auf dem Wiener Kongress die schon zuvor besetzten polnischen Gebiete endgültig zwischen Österreich-Ungarn, Preußen und Russland aufgeteilt. Auch wenn Marie Curie ihr Leben lang in Paris verbringt, ihrem Heimatland bleibt sie eng verbunden. Die Wissenschaftlerin versteht sich als Europäerin und hofft, dass ihr Heimatland als gleichberechtigter Partner in einem friedlichen Europa seinen Platz finden wird.

Freitag, 03.01.2025, 07:05 Uhr

Marie und Pierre Curie
Bild © picture-alliance/dpa

Marie Curie
3/4 Frau, Mutter, Forscherin

BR 29'59''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

USA 1921. Präsident Warren Harding überreicht Marie Curie feierlich 1 Gramm Radium. Ein Triumph für die außergewöhnliche Wissenschaftlerin. Doch wie hat es das einst arme Mädchen aus Polen bis ins Weiße Haus geschafft? Und wie konnte sie in einer Zeit, in der Frauen noch gern als „Schmuckstücke“ präsentiert wurden, ein so selbstbestimmtes Leben führen? Die dritte Folge der Serie porträtiert Marie Curie in ihrer Rolle als Frau, Mutter und Forscherin. Wie sah sie sich selbst? Wie ging sie mit gesellschaftlichen Rollenbildern um? Ihre Lebensgemeinschaft mit Pierre Curie steht dabei besonders im Fokus. Als Ehemann war er nicht nur ihr Partner, sondern außerdem ihr engster Arbeitskollege und Türöffner in die Welt der Wissenschaft. Doch auch nach seinem tragischen und plötzlichen Tod konnte sich Marie Curie beruflich wie privat eigenständig behaupten. Die Folge blickt auf ihren Weg zurück ins Leben und die Wissenschaft, auf die Beziehung zu ihren beiden Töchtern Irène und Eve sowie ihr Schicksalsjahr 1911 voller Höhepunkte und Niederlagen. Marie Curie gilt heute oft als Vorbild für eine erfolgreiche Frauenkarriere. Doch wie stand sie selbst zu den um 1900 europaweit aufkommenden feministischen Bewegungen?

Quelle: Hessischer Rundfunk