Wissen und mehr, 31.03.-04.04.2025 Alle mal herhören!

Diese Woche dreht sich bei "Wissen und mehr" wieder alles rund um die Musik! Malte Arkona und einige Musiker*innen der NDR Radiophilharmonie widmen sich der Frage "Was ist Musik?". Und Beiträge aus der Reihe „Klänge der Welt“ stellen das Appenzell und Bali musikalisch vor.

Eine Studentin der Dirigierklasse dirigiert während einer Probe.
Bild © picture alliance/dpa | Uli Deck

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Montag, 31.03.2025, 07:20 Uhr

Digirent Andrès Orozco-Estrada
Andrès Orozco-Estrada leitete das hr-Sinfoenieorchester als Chef-Dirigent von 2014 bis 2021. Bild © hr/ Werner Kmetitsch

Der Dirigent
aus "Alle mal herhören"
NDR 17'27''

Habt ihr schon mal gesehen, wie ein Orchester dirigiert wird? Und vor allem, wie das funktioniert? Andrew Manze, der Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie, erklärt und zeigt es uns hier ganz aus der Nähe.

Die große Hafen-Rundfahrt
aus "Alle mal herhören"
NDR 12'54''

Die Harfe glänzt und funkelt, das kann man nicht nur sehen, sondern auch hören. Und wie funktioniert dieses große und auffällige Instrument? Wie wird es gespielt? Hier gibt es Antworten!

Dienstag, 01.04.2025, 07:05 Uhr

Entspannung mit Musik
Entspannung mit Musik Bild © Eric Nopanen on Unsplash

Was ist Musik?
aus "Alle mal herhören"
NDR 19'54''

Eine interessante Frage! Gemeinsam mit den Musiker*innen der NDR Radiophilharmonie gehen Malte und Wolle dieser Frage mal ausführlich auf den Grund - und finden überraschende Antworten.

Die Streicher
aus "Klangkiste - Ein Orchester stellt sich vor"
WDR 9'59''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

Nicht jede*r kann in einem Orchester die erste Geige spielen. Aber bei den Streichern gibt es ja glücklicherweise neben den ersten auch die zweiten Geigen und darüber hinaus noch andere interessante Streichinstrumente, wie das Cello und den Kontrabass. Wie sie aufgebaut sind und klingen - das zeigen und erklären die Profimusiker*innen des WDR Sinfonieorchesters und des WDR Funkhausorchesters.

Mittwoch, 02.04.2025, 07:05 Uhr

Trompete
Bild © Adobe Stock

So ein Blech!
aus "Alle mal herhören"
NDR 19'34''

Im Orchester sitzt das "Blech" oft weiter hinten. In dieser Folge kommen wir ganz nah an die leuchtenden Instrumente heran und entdecken ihre Besonderheiten: Ventile, Wasserklappen, Stimmzüge, Schalltrichter und einiges mehr ...

Das Schlagwerk
aus "Klangkiste - Ein Orchester stellt sich vor"
WDR 9'55''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

Von der Pauke über das Vibraphon bis hin zu Effektgeräten wie Tröten oder kleinen Glocken - das Spektrum der Schlagwerkzeuge ist groß. Wer sie als Orchestermusiker*innen spielen will, braucht ein exzellentes Taktgefühl und manchmal auch eine gute Kondition: Bei einem Musikstück mit vielen Instrumentenwechsel wird nämlich auch einiges an Wegstrecke zurückgelegt.

Donnerstag, 03.04.2025, 07:05 Uhr

Geissentrekking
Bild © hr

Appenzell
aus "Klänge der Welt"
SWR 29'49''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

Bei den Bauern und Bäuerinnen im Schweizer Appenzellerland sind noch uralte Bräuche zu finden. Hier lebt eine Musiktradition, die von alters her Menschen, Tiere und Landschaft verbindet. Bei der Alpauffahrt und beim Abtrieb, beim Feierabend auf der Alp und bei festlichen Gottesdiensten im Tal singen die Sennen "Rugguserli" - einen mehrstimmigen Naturjodel ohne Worte, der so archaisch wirkt wie die Gebirgslandschaft des Alpsteins. In den Bergen schlägt das Wetter oft schnell um, und Nebel behindert die Sicht. Das auf der Alp verstreute Vieh zu finden, dabei helfen die Kuhschellen ebenso wie der Lockruf der Sennen, in dem einige den Ursprung des Naturjodels sehen. Die Alpwirtschaft im Appenzellerland ist kein Nostalgiebetrieb, die Melkmaschine hat längst Einzug gehalten. Dennoch können die Sennen mit Betrieben im Tal oder Massentierhaltung nicht konkurrieren. Sie sind heute hoch subventionierte Landschaftspfleger. Denn ohne Bewirtschaftung gäbe es keine Alpwiesen mehr, und eine jahrhundertealte Kulturlandschaft würde verschwinden.

Freitag, 04.04.2025, 07:05 Uhr

Menschen beobachten den Sonnenuntergang hinter Mount Agung in Amed, Bali. (picture alliance / Avalon)
Menschen beobachten den Sonnenuntergang hinter Mount Agung in Amed, Bali. Bild © picture alliance / Avalon

Bali
aus "Klänge der Welt"
SWR 29'18''
zum Beitrag in der ARD Mediathek

Als 1963 der heilige Vulkan Agung ausbrach, hofften die Balinesen auf die Ankunft der Götter, stattdessen kamen Tod und Verwüstung. Doch gerade die Lavaerde und das tropische Klima machen die indonesische Insel Bali zu einem der fruchtbarsten Flecken der Erde. Reis ist dort das Hauptnahrungsmittel, und für eine reiche Ernte werden den Göttern Opfer gebracht. Die Opferbereitung ist eine wichtige Aufgabe auf Bali, das eine hinduistische Bevölkerungsmehrheit besitzt. Um mit Hindugöttern in Kontakt zu treten, wird in jedem Dorf Gamelan gespielt. Das Gamelanorchester besteht aus über 30 Mitgliedern, die urtümliche Metallschlaginstrumente, wie Gongs, Xylophone, Becken und Klangschalen spielen, doch es wird als ein Instrument betrachtet - nur im Zusammenklang bekommt es einen Sinn.
Wie beim Gamelan spielt die Gemeinschaft auch in den balinesischen Dörfern eine große Rolle: Zusammen erledigen die Männer die wichtigsten Feldarbeiten, gemeinsam legen sie die Kanäle an und verteilen das Wasser. Das Zusammenspiel auf den Reisterrassen klappt seit Jahrhunderten ebenso reibungslos wie das allabendliche Gamelanspiel. Das Dorf ist auf Bali eine funktionierende Einheit für Arbeit und Leben.

Quelle: Hessischer Rundfunk