Jubel bei den Spielern der TSG Hoffenheim: Pavel Kaderabek, Maximilian Beier und Grischa Prömel

Die TSG Hoffenheim hat am 33. Bundesliga-Spieltag Absteiger Darmstadt 98 auseinander genommen und kann sogar noch auf die Champions League hoffen.

Hoffenheim rückt vor auf Rang sieben - und darf sogar noch von der Champions League träumen.

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  • 33. Spieltag

Platz sechs reicht nämlich zur Teilnahme an der Königsklasse, wenn Borussia Dortmund das diesjährige Finale am 1. Juni gegen Real Madrid gewinnt. Allerdings muss Hoffenheim im abschließenden Saisonspiel am kommenden Samstag gegen Bayern München noch drei Punkte und drei Tore auf Eintracht Frankfurt aufholen.

Hoffenheimer Doppelpacks von Bebou und Beier

In die Schützenliste trugen sich beim Kantersieg am Sonntag (12.05.2024) Ihlas Bebou (2., 51.), Maximilian Beier (6., 44.), Pavel Kaderabek (22.) und Ozan Kabak (26.) ein.

Die "Lilien", deren Abstieg seit zwei Wochen feststeht, muteten ihren Fans im vorerst letzten Bundesliga-Heimspiel eine desaströse Vorstellung zu.

"Das ist unendschuldbar, blamabel", äußerte sich entsprechend auch Darmstadts Coach Torsten Lieberknecht am Sportschau-Mikrofon. "Mir fehlen heute auch die Wort", sagte er konsterniert.

Ganz anderes fühlte sich nach diesem Katersieg TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo: "Wir wussten, dass jedes Tor zählt. Drei Punkte waren in allererster Linie wichtig, aber wir wollten immer weitermachen."

Bebou trifft nach 80 Sekunden

Rund 80 Sekunden waren gespielt, da schlug Florian Grillitsch einen langen Ball auf Bebou, der 98-Keeper Alexander Brunst umkurvte und zur Führung einschoss.

Die Gäste waren auf Betriebstemperatur und legten jetzt richtig los: Einen Pass in die Spitze vollendete Beier zum 2:0. Die schläfrigen Darmstädter kamen kaum mal bis an des Gegners Strafraum.

Kaderabek und Kabak erhöhen für die TSG

Hoffenheim kontrollierte das Spiel - und schlug erneut zu: Kaderabek traf aus spitzem Winkel und mithilfe des linken Innenpfostens. Beim 4:0 war es ein Eckball, der den Torerfolg einleitete. Kabak vollendete per Kopf.

Der Auftritt Darmstadts war weder eines Erst- noch eines Zweitligisten würdig. Unter die bedingungslosen Liebesbekundungen aus der Heimkurve mischten sich bald wütende Pfiffe - vor allem, als Beier noch vor der Pause seinen zweiten Treffer markierte. 5:0.

Das halbe Dutzend voll machten die Kraichgauer nach Wiederanpfiff: Bebou hatte im Strafraum gegen drei "Lilien"-Verteidiger leichtes Spiel. Nach wie vor bekam Darmstadt keinen Zugriff auf das Spiel, Kontersituationen versandeten. Hoffenheim verpasste es mehrfach, den Sieg noch weiter in die Höhe zu schrauben.

Darmstadt in Dortmund, Hoffenheim gegen die Bayern

Darmstadt 98 letztes Bundesligaspiel findet bei Borussia Dortmund statt (Samstag, 18.05.24, 15:30 Uhr), gleichzeitig empfängt die TSG Hoffenheim die Bayern.

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